SPD will Familien entlasten | Kita- und Kindertagespflege-Beiträge erlassen

Familien mit Kindern in Kitas und Kindertagesbetreuung mussten und müssen aufgrund der Omikronwelle erhebliche Einschränkungen, tagtägliche Unsicherheiten und kurzfristige Betreuungsengpässe immer wieder in Kauf nehmen. Um den Familien zumindest finanziell bei den belastenden Beiträgen entgegenzukommen, beantragen die Sozialdemokraten als Ausgleich und Unterstützung für Familien die Aussetzung der Beiträge in Kitas und Kindertagespflege für einen Monat zum nächstmöglichen Zeitpunkt.

Der Alltag in Kitas, so SPD-Ausschusssprecher Edgar Engelhardt, ist in den letzten Wochen von Unsicherheit und Unplanbarkeit für die Familien geprägt. Kurzfristige Kita-Schließungen und anschließende Quarantäne durch positive Pooltests sind häufig die Regel, nicht die Ausnahme. Hinzu kommen Personalausfälle, z. B. durch sich in Quarantäne befindendes Personal. Die Corona-Omikronwelle tobt durch die Kitas und Kindertagespflege.

Die Eltern, so Rebecca Großgarten, Mitglied im zuständigen Jugendhilfeausschuss, stehen vor der tagtäglichen Herausforderung, kurzfristig und ohne Vorwarnung ihren Arbeitsalltag und die Betreuung ihrer Kinder unter einen Hut zu bringen. Für viele eine erhebliche Belastung in dieser schweren Zeit.

Die Sozialdemokraten sehen es als ihre Verantwortung an, die Familien in dieser schwierigen Zeit zu unterstützen, zumindest finanziell. Daher, so Großgarten, beantragen wir die Aussetzung der Beiträge für einen Monat. Die erheblichen Ausfallzeiten und Einschränkungen im Januar, Februar und wahrscheinlich auch im März rechtfertigen dies aus unserer Sicht allemal.