Die unterschiedlichen Geschwindigkeitsbegrenzungen auf der Hauptstraße von Niederkassel bis Mondorf sorgen eher für Verwirrung als für eine Verkehrslenkung, kritisiert SPD-Fraktionschef Friedrich Reusch die aktuelle Situation. Manchmal, so Reusch, habe er die Vermutung, die Behörden und die Hersteller von Verkehrsschildern hätten ein Kartell gebildet und seien gemeinsam an der Aufstellung von möglichst vielen Schildern interessiert.
Die SPD-Fraktion im Rat der Stadt beantragt ein einheitliches, kontinuierliches Tempolimit in Höhe von 50 Kilometern pro Stunde auf der L269 zwischen Rheidt und Mondorf. Durch die aktuelle Beschilderung ist für das etwa 400 Meter lange Teilstück Südstraße bis Eifelstraße zwischen den Ortseingängen Rheidt und Mondorf sogar eine Geschwindigkeit von bis zu 100 Kilometern pro Stunde zulässig.
Die Verwaltung muss dazu Gespräche mit der zuständigen Behörde ‚Straßen.NRW’ führen.
Die Sozialdemokraten hoffen durch diese Maßnahme unangemessene Beschleunigung und den Reiz zur Geschwindigkeitsüberschreitung vermeiden zu können. Für einen flüssigen Verkehrsfluss und aus ökologischer Sicht sollte von Anfang bis Ende dieser Strecke eine konstante Geschwindigkeit gelten. Durch die dichte Bebauung und den neu gebauten Spielplatz auf dem Schengfeld ist die gegenwärtige Geschwindigkeitsregelung nicht mehr zeitgemäß. Dies wurde auch durch mehrere Mitbürgerinnen und Mitbürger bei der Umfrage der SPD vorgetragen.